Die Universität für Bodenkultur, Wien, tritt der Plattform „Heritage Science Austria“ bei!
Heritage Science ist ein Übergriff für Forschungsaktivitäten, die sich mit unserem Kultur- und Naturerbe beschäftigen. Damit unerlässlich verbunden ist also ein Blick zurück in die Vergangenheit. Dieser Blick in die Vergangenheit ist nicht nur aus historischen, gesellschaftlichen Gründen interessant, er liefert auch oft spannende Ideen, die für die Lösung aktueller Probleme und Herausforderungen nützlich sein können.
Somit ist eigentlich klar, dass die BOKU an zahlreichen Punkten mit Fragen zu Heritage Science befasst ist. Das reicht von der Jahrringanalyse zur Datierung von Holz, über die Beurteilung und Sanierung des Befalls von Kunst- und Kulturobjekten mit Mikroorganismen, die Archäobotanik, die Beforschung historischer Lehmbauten und die Bestimmung der molekularen Veränderungen über die Zeit bis zur Erforschung der Landschaftsgeschichte, der Gewässerrekonstruktion oder der Dokumentation historischer Gartengestaltung. Schließlich ist die BOKU auch im Besitz einiger bedeutender wissenschaftlicher Sammlungen wie dem Lapidarium des Stiftes Heiligenkreuz mit Exponaten des mexikanischen Kaisers Maximilian oder der Lehrgesteinssammlung des Kronprinzen Rudolf.
Das Memorandum of Understanding wurde vom zuständigen Vizerektor Prof. Christian Obinger für die BOKU im Mai 2020 unterfertigt.
Source: https://boku.ac.at/map/physik/newsitem/59640
Kontakt / Rückfragen:
Johannes Tintner-Olifiers, Institut für Physik und Materialwissenschaften (IPM), johannes.tintner(at)boku.ac.at
Katja Sterflinger-Gleixner, Institut für Mikrobiologie und Mikrobielle Biotechnologie, katja.sterflinger(at)boku.ac.at