Die erste Konferenz der jährlich stattfindenden CHNT lief im November 1996, damals noch unter dem Namen “Workshop Archäologie & Computer”, in Wien mit 60 TeilnehmerInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz über die Bühne. Nach 25 Jahren erfolgreicher Leitung der „International Conference on Cultural Heritage and New Technologies“ durch die Stadtarchäologie Wien gab es einen Wechsel in der Organisation. Seit 2021 wird die Konferenz von „CHNT-ICOMOS Austria“, einem Zweigverein des Österreichischen Nationalkomitees von ICOMOS, in Kooperation mit der Stadt Wien (MA 07 – Kulturabteilung) organisiert.
Ein besonderes Anliegen ist es, die Konferenz als Plattform nutzbar zu machen, um sich zu den Agenden des Kulturgüterschutzes auszutauschen. Die Diskussion unter Kolleginnen und Kollegen aus verschiedensten Disziplinen ist ein großer Schwerpunkt der Veranstaltung. Die Ziele der CHNT werden nunmehr durch die Ziele von ICOMOS ergänzt. Ein gewissenhaftes, unabhängiges und lösungsorientiertes Monitoring der UNESCO Welterbestätten ist darin ein Aufgabenbereich von mehreren. Den wahrnehmbaren und verständlichen Wissenstransfer sowie die Diskussion mit Fachkolleginnen und Fachkollegen aus den verschiedensten Disziplinen verstehen sie als Auftrag zur Unterstützung der Anliegen aller Beteiligten.
Die Mission der Konferenz war, ist und bleibt, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt unterschiedlichster Disziplinen nach Wien einzuladen, deren Schwerpunkte auf der Prospektion, Erforschung, Dokumentation, Erhaltung, Präsentation und Verwaltung des kulturellen Erbes liegen und zu diesem Zweck die neuesten Technologien zum Einsatz bringen. In Sessions, Round Tables, Advanced Trainings, sowie mit App- und Posterpräsentationen werden die neuesten Ansätze zur Erforschung, Verwaltung und Überwachung von Archäologischen Denkmälern, Welterbestätten und Objekten präsentiert. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf der interdisziplinären Zusammenarbeit der Expertinnen und Experten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Besonders herausragende Beiträge werden mit dem Best Student Paper Award belohnt. Die Konferenz findet im Wiener Rathaus, das sich als Rahmen für grundlegende Diskussionen über Forschung, Management und Erhalt des kulturellen Erbes bestens eignet, statt. Für die Benützung der Räumlichkeiten als Veranstaltungsort gibt es eine aufrechte Kooperation mit der Stadt Wien (MA 07 – Kulturabteilung). Darüber hinaus ist es auch möglich, online an der Konferenz teilzunehmen und mit den Kolleginnen und Kollegen in Kontakt zu treten. Das hybride Format wurde vor allem aufgrund der unsicheren Covid-19 Maßnahmen gewählt, um die Beteiligung für internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erleichtern.